Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bankenkrise

„7. Ökonomen live“ um 20 Uhr zum Thema: Lässt sich die Bankenkrise beenden?

Heute Abend ist es so weit. Ab 20 Uhr kann man das inzwischen 7. „Ökonomen live“ anschauen. Live oder (sobald das Video verarbeitet ist) auch als Aufzeichnung. Wir sind in der selben Besetzung wie beim letzten Mal, also Eric Bonse aus Brüssel, Dirk Elsner vom Blog Blicklog und ich. In dem Vorwort zu seinem Buch „Des Bankers neue Kleider“ beklagt Martin Hellwig ja den Mangel an Sachkenntnis in der Diskussion über Banken. Vielleicht kann unser „Ökonomen live“ ja daran etwas ändern (sowohl bei Diskussionsteilnehmern als auch Zuschauern natürlich). Wie immer kann man über Twitter mit dem Hashtag #Ökonomenlive mitdiskutieren.

Slowenien steht auf der Kippe

Es ist Wahlkampf und selbst die Opposition will nichts von der Eurokrise hören. Das würde die Wähler nur daran erinnern, dass sie bei der Verteilung von Rettungsmilliarden an bankrotte Staaten eifrig mitgemacht hat. Tatsächlich breitet sich aber die Krise weiter aus. Slowenien steht auf der Kippe: Euro-Gruppe will über Slowenien beraten

Der eingeschränkte Sinn staatlicher Garantien

Die Bundesregierung muss einen Weg finden, ihre umfassende Garantie für Bankeinlagen einzuschränken. Mittlerweile ist die Szene Bestandteil eines Mythos: Angela Merkel und Peer Steinbrück treten am 5. Oktober 2008 gemeinsam vor die Kameras. Der damalige Finanzminister erklärt: Ich möchte gerne unterstreichen, dass wir in der Tat in der gemeinsamen Verantwortung, die wir in der Bundesregierung fühlen, dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren. (Nachzulesen bei SPON) Die Sparer glaubten es. Und so wurde ein Ansturm auf die Banken schon im Keim erstickt. Die Frage, ob die Regierungsgarantie für Bankeinlagen im vollen Umfang noch heute gilt, wurde nach dem beschlossenen Schnitt bei zyprischen Bankeinlagen wieder aktuell. Auf Nachfrage beantwortete Regierungssprecher Seibert sie mit Ja. Ob er gut daran tat? Man kann sich ja auf den Standpunkt von Thomas Fricke stellen: „in einer Finanz- und Bankenkrise geht es darum, alles zu garantieren, was irgendwie zu wackeln beginnt.“ Bei einem vorübergehenden Liquiditätsengpass einer einzelnen Bank ist das auch nicht falsch. Ich frage mich aber, ob …